Biodiversität

Naturnahe Quartiere: Erste Gemeinden gehen in die Offensive

Biodiversität und Klimaschutz stellen neue Anforderungen an die Raumplanung der Gemeinden. Sie betreffen insbesondere den Siedlungsraum und die angrenzenden Naherholungsgebiete. Bereits jetzt erarbeiten Behörden und Fachorganisationen neue Lösungen und Vorgaben, wie EspaceSuisse am Seminar «Die Siedlung als Landschaft» aufgezeigt hat.Artikel g'plus 1/2023

Biodiversitätskrise: Klare Diagnose, aber zögerliche Behandlung

Artenvielfalt braucht Raum. Ansonsten verschwinden Pflanzen- und Tierpopulationen. Unbekümmertes Zusehen wird auch für den Menschen zunehmend gefährlicher. Wir und die kommenden Generationen sind auf sogenannte Ökosystemleistungen der Natur angewiesen. Die Natur kann diese nur erbringen, wenn die Übernutzung des Landes in den kommenden Jahren gestoppt wird und die Menschen eine nachhaltigere Lebensweise anstreben. Artikel g'plus 21/2022

Der naturnahe Schattengarten

Schattige Gärten fristen oft ein kümmerliches Dasein in unserem Bewusstsein und unserer Aufmerksamkeit. Monotone Bestände von Efeu oder Immergrün zeigen wenig vom grossen Potenzial reich bepflanzter Schattengärten. Doch gerade hier ergibt sich die Möglichkeit, ein Meer von Frühblühern mit später austreibenden Schattenstauden und Wintergrünen geschickt zu kombinieren. Artikel g'plus 11/2022

«Die Lösungen sind komplex, aber sie sind da»

Isabella Sedivy und Bettina Walch waren die treibende Kraft hinter «Mission B», dem
Sensibilisierungsprojekt für mehr Biodiversität am Schweizer Radio und Fernsehen. Nach Abschluss des Projekts haben sie beide gekündigt und Anfang 2021 das Umweltkommunikations- und Planungsbüro «Plan Biodivers» gegründet. Im Interview erzählen sie von ihrer Motivation und ihrer Zuversicht, dass die Umsetzung von Biodiversitätsprojekten in der Schweiz nun langsam in Fahrt kommt. Artikel im g'plus 16/2022

Bald 30 Prozent für Biodiversität in der Schweiz?

Die Artenvielfalt auf 30 Prozent der Landesfläche zu schützen, beurteilt der Bund als ambitiöses, aber mögliches Ziel. Über die Strategie und die gesetzliche Grundlage wird debattiert, auch liegen bereits bewährte Lösungsansätze vor. Doch die Hürde der Umsetzung ist hoch: Oft fehlt in den Gemeinden das Fachwissen, wie Biodiversitätsflächen geschaffen werden können.Artikel im g'plus 9/22

«Die Natur hat immer noch den Preis null»

Viele Staaten wollen 30 Prozent der Land- und Meeresflächen schützen. Dieses Ziel ist im Entwurf der globalen Biodiversitätskonvention für die Zeit von 2020 bis 2030 festgeschrieben. Ein Massensterben von Arten droht, wenn der Mensch der Natur nicht mehr Raum gibt. Zusätzlich soll sie als «Kapital» aufgefasst werden und ihre Nutzung soll bepreist und kompensiert werden. Das forderten Wissenschaftler am diesjährigen Forum Biodiversität Schweiz. Artikel im g'plus 9/22

Naturnahe Überbauungen gewinnen an Wertschätzung

Naturnah konzipierte Aussenräume sind Investitionen in die Zukunft. Grüne Siedlungen können den Artenschwund und die Klimaerwärmung bremsen. Damit sich naturnahe Bauten für den Immobilienverwalter oder -besitzer jedoch rentieren, müssen sie von der Erstellung bis zum Unterhalt exakt geplant werden. Unter dem Strich kann ökologisches Bauen günstiger sein als konventionelles.Artikel im g'plus 24/2021

Kantone sollen Biodiversität planen und umsetzen

«Es braucht eine tiefgreifende Veränderung», sagt Katrin Schneeberger, Direktorin Bundesamt für Umwelt, zur schleppenden Umsetzung des Aktionsplans Biodiversität. Um dieses Generationenprojekt in Fahrt zu bringen, sollen die Kantone verstärkt verpflichtet werden, in der Raumplanung Kapazitäten auszuscheiden. Jährlich sollen 100 Millionen Franken für den Ausbau «ökologischer Infrastruktur» zur Verfügung stehen. Artikel im g'plus 24/2021

Pflanzenwahl für die Biodiversität

Einheimische Wildpflanzen sind für die Biodiversität von zentraler Bedeutung. Viele Pflanzen sind pflegeleicht und bilden attraktive Blüten oder Samenstände aus. Sie erfreuen damit nicht nur das menschliche Auge, sondern dienen auch als Nahrungsquellen für zahlreiche tierische Nachbarn.Artikel im g'plus 12/21

Coronakrise als Chance für die Biodiversität?

Experten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft warnen: Die Coronakrise, der Klimawandel und der Rückgang der Artenvielfalt fordern entschiedenes Handeln. Ein Leben mit mehr Verantwortung für die Umwelt und einem bewussteren Umgang mit Konsum drängt sich auf. Artikel im g'plus 21/2020

So vielfältig wie robust

Sedum zählt zu den robustesten Stauden überhaupt. Das Spektrum seines Lebensraumes ist gross: Es gibt Arten und Sorten für extensiv begrünte Dächer, für Kiesplätze und Mauerritzen, aber auch für das Staudenbeet. JardinSuisse hat das Sedum zur Pflanze des Jahres 2020 gekürt und unterstützt die Endverkaufsstellen mit verschiedenen Marketingmassnahmen. Artikel in Ausgabe 4/20

Verkannte Kleinsträucher

Klein- und Zwergsträucher werden nur selten verwendet, obwohl ihre Solitärwirkung im Zusammenhang mit niedrigen Stauden und auf kleinflächigen Gartenstandorten oft überraschend gross ist. Ganz unterschiedliche Arten stehen für verschiedene Gartenräume zur Verfügung. Artikel in Ausgabe 4/20

Bunt blühende Magerwiesen im Garten

Eine bunt blühende Magerwiese im Garten mit blauer Wiesensalbei, weissen Margeriten, rosa Esparsette, gaukelnden Sommervögeln, summenden Bienen und zirpenden Feldgrillen lässt die Herzen vieler biodiversitätsbewusster Gartenbesitzer höher schlagen. Wie realistisch ist dieses Traumbild im Garten wirklich? Artikel in Ausgabe 4/20

Bund will zu mehr Biodiversität verpflichten

Der Bund, die Kantone und die Gemeinden sollen die Biodiversität fördern. Mitte 2020 liegt mit dem revidierten Landschaftskonzept die Stossrichtung dafür vor. Die neuen Grundsätze und Ziele dazu betreffen alle Flächen der Schweiz, auch die Siedlungen. Unternehmen der Grünen Branche tun gut daran, sich über die Biodiversitätsstrategie des Bundes zu informieren. Artikel in Ausgabe 1/20

Neue g'plus-Broschüre "Artenvielfalt"

Um die Biodiversität zu fördern, ist zuallererst wichtig, dass einheimische Pflanzen gegenüber ausländischen bevorzugt werden. Die Gärten sollten eine vielfältige Struktur aufweisen. Für die Tiere besonders wichtig sind naturbelassene, wenig gezähmte Nischen. Zu viel Pflege ist sowohl der Flora als auch der Fauna nicht förderlich. Zum Thema Artenvielfalt ist von g’plus ein Booklet erarbeitet worden mit den Beiträgen der 2018 veröffentlichten Serie Naturgärten.

Broschüre in Deutsch
Broschüre in Französisch

Dynamisch und schön

Wildpflanzen wachsen am besten dort, wo sie herstammen. Das ist in ihren Genen angelegt. Gut geeignet für naturnahe Bepflanzungen wäre zudem der Siedlungsraum, sagten Experten an einer Tagung zur Wildpflanzenförderung an der Hochschule Rapperswil. Beim Gärtner setzt dies ein Umdenken voraus. Eine gewisse Eigendynamik soll er bei Wildpflanzen zulassen. Artikel im g'plus 12/2019 (Seiten 1 - 3)

Die ökologischen Leitmotive von JardinSuisse

Mit einem Bündel von Projekten fördert JardinSuisse das ökologische Bewusstsein der Verbandsmitglieder. Da die Ansprüche der Betriebe sehr vielfältig sind, ist dies kein einfaches Unterfangen. Artikel im g'plus 12/2019 (Seiten 4 & 5)

Ein Wildobst-Arboretum als lebende Genbank

Kornelkirschen, Schlehen oder Vogelbeeren - Wildobstgehölze bereichern zu jeder Jahreszeit das Garten- und Landschaftsbild. Nahezu in Vergessenheit geraten sind dabei eine Vielzahl der alten Sorten. Im Wildobst-Arboretum im Aargauischen Seetal können in der schweizweit ersten systematischen Wildobstsammlung über 1000 europäische Wildobstgehölze in 100 Arten und 420 Sorten neu entdeckt werden. Artikel im g'plus 12/2019

Robuste Pflanzungen mit Wildstauden

Staudenpflanzungen haben oft den Ruf eines hohen Pflegeaufwandes. Standortgerechte Pflanzungen mit robusten Wildstauden können erstaunlich pflegeleicht sein und ästhetisch ansprechende Bilder bei gleichzeitig hoher Bedeutung für die Biodiversität im Siedlungsraum erzeugen. Artikel im g'plus 12/2019

Grün ersetzt Grau

Ein zusammengewürfeltes Team aus Gärtnern hob beim Gartencenter Ernst Meier­ ein Schotterbeet aus und bepflanzte es. Weitere Rückbauaktionen im Rahmen der neuen JardinSuisse-Kampagne «Weg von Schottergärten – hin zu blühenden Staudenbeeten» sollen folgen. Rückbau Schotterbeet (Heft 10/2019)

Gemeinde will keine ­Schottergärten

Die Gemeinde Heiden (AR) will mit neuen Gestaltungsrichtlinen erreichen, dass im Dorf ­keine ­unbelebten und unbegrünten Steinwüsten mehr angelegt werden. Bereits ­wurden zwei ­Hausbesitzer angehalten, ihre Schottergärten zu begrünen oder rückzubauen.
Aktion Heiden (Heft 7/2019)

Natur zulassen statt zähmen

Grüne Wohnquartiere können ein Refugium für Wildtiere sein. Gut strukturierte Grünflächen, die zusätzlich nicht zu ordentlich herausgeputzt sind, fördern die Vielfalt. Allerdings geraten Wildtiere in Siedlungen auch in tödliche Fallen, die man leicht entschärfen könnte. Artikel im g'plus 7/2019

Bund will "ökologische Infrastruktur"

Die Schweiz hat sich international verpflichtet, die Biodiversität zu fördern. Die erarbeitete Strategie sieht vor allem in den Siedlungen grosses Potenzial, mehr Lebensräume für Pflanzen und Tiere zu schaffen. Um die Grünflächen der Städte und Dörfer naturnaher zu gestalten, zahlt der Bund neuerdings jährlich bis zu 80 Millionen Franken.Artikel im g'plus 1/2019

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