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Japankäfer im Tessin bereits etabliert

In mehreren Teilen des Sottoceneri hat sich der Japankäfer bereits ausgebreitet. Das Risiko einer weiteren Verschleppung in die Schweiz ist hoch. Um die Befallszonen sind deshalb Pufferzonen abgegrenzt worden.

(ur) In mehreren Teilen des Sottoceneri hat sich der Japankäfer bereits ausgebreitet. «Inzwischen ist klar, dass der Schädling in diesem Gebiet als etabliert gilt und seine Ausrottung nicht mehr aussichtsreich ist», teilt das Bundesamt für Landwirtschaft (BWL) mit. Um eine weitere Ausbreitung zu stoppen, hat das BWL Eindämmungsmassnahmen angeordnet. Das Risiko einer weiteren Verschleppung in die Schweiz ist hoch. Um die Befallszonen sind deshalb Pufferzonen abgegrenzt worden. In diesen Zonen ist der Transport von lebenden Pflanzen, Grünabfällen und Humuserde vom kantonalen Pflanzenschutzdienst streng geregelt.
Diesen Sommer erst war der erste Befallsherd in einem Weinberg im südwestlichen Teil des Mendrisiottos entdeckt worden. «Seither hat sich herausgestellt, dass der Schädling im Sottoceneri diffus vorkommt», so das BWL. In Europa fand man den Japankäfer erstmals nahe bei Mailand im Sommer 2014. Ab 2017 wurden entlang der italienischen Grenze mit aufgestellten Lockfallen immer wieder Käfer gefangen.

Foto: Ryan Hodnett / Wikimedia
Foto: Ryan Hodnett / Wikimedia

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