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Klimawandel: Extremjahre setzen sich fort

Die Gletscher in den Alpen schmelzen stark. Bereits 2022 verloren die Schweizer Gletscher 6 Prozent und 2023 4 Prozent Volumen, wie die Akademie der Naturwissenschaften SCNAT mitteilt. Die Beschleunigung der Schmelze beurteilt sie «dramatstisch» – sie entspricht dem verlorenen Eis der gesamten Zeitspanne von 1960 bis 1990. Betroffen waren selbst Gletscher in einer Höhe von über 3200 Metern, die bisher stabil waren. Der mittlere Verlust betrug in den beiden Jahren jeweils fast drei Meter Eisdicke.

«Wir müssen uns damit abfinden, dass die 1,5-Grad-Grenze überschritten wird», sagt Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, gegenüber der Deutschen Presse Agentur. Die menschengemachte Klimaerwärmung unter 1,5 Grad zu halten, war das ursprüngliche Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015. Die Folgen sind eine markante Zunahme von Waldbränden, Hitzewellen und Überflutungen. Beispielsweise waren 2023 Hitze und Dürre begleitet von bis zu 6 Grad wärmeren Temperaturen des Mittelmeers. Zusätzlich brachte eine rekordhohe Verdunstung nachfolgend teilweise extreme Niederschläge in Europa und Nordafrika.  


Foto: Wikimedia / Carsten Steger

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