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Energiekrise führt zu steigender Holzernte

) Im vergangenen Jahr haben Waldbesitzer 5,2 Millionen Kubikmeter Holz im Schweizer Forst geerntet. Das entspricht einem Plus von 0,2 Millionen Kubikmetern oder vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2,6 Millionen Kubikmeter der gesamten Holzernte entfallen auf Stammholz (Sägeholz), 2,1 Millionen auf Energieholz und 0,5 Millionen auf Industrieholz.

«Die Energiekrise, die Nachfrage nach Bauholz und die daraus resultierenden, steigenden Verkaufspreise für Holz haben auch private Waldbesitzer auf den Plan gerufen», erklärt das Bundesamt für Statistik (BFS) die positive Entwicklung auf dem Markt für Stamm- und Energieholz. Denn die Ernte von Energieholz nahm im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent und von Stammholz um vier Prozent zu, während Industrieholz um zwölf Prozent zurückging. 

«Die zunehmende Bedeutung des Energieholzes ist mit der steigenden Zahl von Holzfeuerungen und der Energiekrise in Verbindung zu setzen», so das BFS. Aufgrund der unsicheren Energieversorgung und steigender Energiepreise wird Stückholz seit 2020 beliebter. Die sogenannten forstwirtschaftlichen Testbetriebe verdienen gegenüber 2021 deshalb auch im Holzverkauf rund zehn Prozent mehr, sind aber immer noch leicht defizitär.

Text und Foto: Urs Rüttimann

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