Auch im Corona-Jahr macht die SRF-Sendung «Happy Day» Menschen Freude. Erstmals hat sich JardinSuisse dabei engagiert und es möglich gemacht, dass einer kleinen Familie ein wunderschöner Garten geschenkt werden konnte. Der Verband konnte mit dieser Aktion am positiven Image für die Grüne Branche feilen.
Text: Leandra Jordi
Die «Happy Day»-Erstausstrahlung vom 29. August sahen 692 600* Menschen. Darin wurde unter anderem die Geschichte einer jungen Familie erzählt. Erika und ihre Kinder Lars (5) und Lynn (3) sind nach dem Tod von Ehemann und Vater Martin nur noch zu dritt. In ihrem Zuhause in Merenschwand (AG) bleibt nach dem Schicksalsschlag vieles liegen, beispielsweise umgibt das Haus nur brachliegendes Land. Der «Garten» wurde kaum genutzt – ausser von Lars: «Mein Sohn hat es immer geliebt, hier zu buddeln», erzählt Erika. Doch für sie war die «ewige Baustelle» nur eine weitere Belastung.
Als die Macher der SRF-Sendung «Happy Day» sich dieses «Falls» annehmen, geht es zunächst «nur» um den Umbau zweier Zimmer. Erst später, schon während die ersten Dreharbeiten laufen, kommt die Idee mit dem Garten auf. Für Andrin Schweizer, den begleitenden Architekten der Sendung, ist sofort klar: «Dafür brauchen wir einen Profi.» Also wendet sich das Team an JardinSuisse. Der Verband vermittelt den Kontakt zum ebenfalls in Merenschwand ansässigen Mitgliedsbetrieb Heggli Gartenbau, der den Auftrag übernimmt. «Unser Ziel war es, dass die Familie auch draussen leben kann, dass sie gerne rausgehen und dort Zeit verbringen», sagt Geschäftsführer Rainer Heggli.
Hoher Sympathiewert in der Bevölkerung
Der Umbau selbst war von schwierigem Wetter geprägt. Die Aufzeichnungstermine (siehe auch g’plus-Ausgabe 15/20) wurden wegen Corona durcheinandergewirbelt. Aber schliesslich klappte dennoch alles und die Familie konnte ihren neuen Garten in Empfang nehmen. «Am Anfang waren wir tatsächlich sprachlos», erinnert sich Erika später. «Ich hatte das Gefühl, in eine andere Welt zu treten – als wäre ich im Tessin in den Ferien.» Sie ist dankbar, dass JardinSuisse dies ermöglicht hat.
Auch für den Verband war das Sponsoring ein Erfolg. «Jede Aktion des Verbandes muss im Kontext mit der verabschiedeten Strategie sein. In diesem Papier ist die Zielsetzung formuliert, dass JardinSuisse ein positives Image für die Branche schaffen muss», erklärt Geschäftsführer Carlo Vercelli. «Die Sendung ‹Happy Day› hat in der Bevölkerung einen sehr hohen Sympathiewert. Vor diesem Hintergrund ist unser Engagement zu sehen.» Die Sendung wurde von 692 600 Personen geschaut, die Wiederholung davon von weiteren 6200 Menschen*. «JardinSuisse wurde in der Sendung mehrmals genannt und unser ‹Gärtner vor Ort›, Rainer Heggli, hat gezeigt, wie mit gärtnerischer Arbeit aus einer Brache eine ‹Wohlfühloase› gemacht werden kann. Wir denken, dass wir hier Goodwill für die Branche geschaffen haben», sagt Vercelli.
Freunde und Familie helfen mit
Ansprüche an den neuen Garten waren mediterranes Flair, eine Rasenfläche zum Spielen und Sichtschutz – aber vor allem sollte er nicht viel Arbeit machen. «Ich habe ja vom Gärtnern keine Ahnung», lacht Erika. «Anfangs hatte ich Angst, das schöne neue Paradies würde in einen Haufen Arbeit ausarten.» Doch Rainer Heggli erklärte ihr die Pflege der verschiedenen Pflanzen und liess auch eine Bewässerungsanlage anschliessen, um sie zu entlasten. Inzwischen haben sich Kolleginnen von Erika zusammengeschlossen und wollen mit ihr zusammen einmal im Monat im Garten werkeln. «Vielleicht ergibt sich dadurch eine schöne Tradition», hofft sie. Auch ihre Eltern helfen mit.
Dass sie die Gestaltung des Gartens nicht selber bestimmen konnte, war für Erika kein Problem. «Nach dem Tod von Martin war ich in einer solchen Schockstarre, dass ich meine Bedürfnisse gar nicht hätte formulieren können. Ich war froh, dass sich Profis darum gekümmert haben.» Trotzdem gibt es persönliche Komponenten: Im oberen Bereich des Gartens hat Erika zusammen mit Lars und Lynn einen kleinen Apfelbaum gepflanzt, das «Papi-Bäumli». Und eine Ecke musste unverändert bleiben: ein Buddelplatz für die Kinder.
* Quelle: Mediapulse TV Data, Zielgruppe: Personen 3+, Overnight+7
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