Kampagne gegen Agrarinitiativen lanciert
Die IG Pflanzenschutz hat den Abstimmungskampf lanciert und setzt sich für ein Nein zu den Trinkwasser- und die Pestizidverbotsinitiativen ein.
(mhi) Am 13. Juni findet die Abstimmung über die Trinkwasser- und Pestizidverbotsinitiativen statt. Aufgrund der breiten Betroffenheit setzen sich Verbände der IG Zukunft Pflanzenschutz – darunter auch JardinSuisse – gemeinsam für ein doppeltes Nein ein. Da die Produzenten ihre Kulturen ohne Pflanzenschutzmittel nicht mehr gegen Krankheiten und Schädlinge schützen können, sinkt das Angebot an regionalen Produkten und die Preise steigen, so die Argumentation der IG. Inländische Lebensmittel würden sich stark verteuern, Food Waste und Einkaufstourismus würden spürbar zunehmen. Darüber hinaus schwächen die Initiativen den Innovations- und Forschungsstandort Schweiz. Olivier Mark, Präsident von JardinSuisse und IG Zukunft Pflanzenschutz, an der Medienkonferenz: «Gärtner lieben die Natur. Sie können Ihnen einen natürlichen Garten anlegen, aber müssen ihre Pflanzen manchmal mit den richtigen Produkten behandeln, um sie zu schützen. Stellen Sie sich die Folgen für die Umwelt vor, wenn der Gärtner in Ihrem Dorf seine Arbeit einstellen müsste.» Im Hinblick auf den Abstimmungskampf hat JardinSuisse für seine Mitglieder, die sich gegen die Initiativen aktiv einsetzen wollen, eigenes Kampagnenmaterial zusammengestellt. Zudem wird ihnen in den kommenden Tagen ein ausführliches Argumentarium zugestellt.
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