Der Zentralvorstand zog sich kürzlich zu einer zweitägigen Klausursitzung zurück, darauf folgten ordentliche Vorstandssitzungen. Die dabei besprochenen Themen sind breit gefächert und betreffen unter anderem die Konjunkturdaten, die gegenwärtige Energiesituation und die Zukunft von Concerplant.
Aus finanzieller Sicht ist der Halbjahresabschluss erfreulich ausgefallen. Die Budgets wurden in allen Fachrichtungen eingehalten. Bei den Wertschriften büsste man die Gewinne aus dem Vorjahr bis Mitte Jahr wieder ein und im 3. Quartal musste ein weiterer Rückgang hingenommen werden. Wir erwarten trotzdem ein gutes Jahresergebnis, da speziell für Schwankungen der Wertschriften gebildete Rückstellungen vorhanden sind, mit denen man, wenn nötig, die Verluste abfedern kann.
Abgrenzung nötig
Eine Aufgabe von JardinSuisse ist es, unsere Branche gegenüber anderen klar abzugrenzen. In diesem Zusammenhang haben wir gegen die Allgemeinverbindlicherklärung des Berufsbildungsfonds Raum¬ und Bauplanung bezüglich der unklaren Abgrenzung zu unserer Branche Einsprache erhoben. Hier konnte man eine klare Formulierung finden. Mit dem Berufsbildungsfonds Bau suchen wir noch eine Lösung mittels einer Abgrenzungsvereinbarung.
Konjunktur- und Branchendaten
Für unsere Branche relevante Konjunkturdaten sind zum Teil schwierig zu finden, und Branchendaten werden zum Teil gar nicht erhoben. Der Zentralvorstand liess sich an der Klausurtagung aufzeigen, wie dies durch andere Verbände gehandhabt wird. So erläuterte beispielsweise der Direktor von Agristat, eine dem Bauernverband gehörende und auf die Erstellung von Statistiken spezialisierte Firma, die diversen Möglichkeiten. In den Fachbereichen wird nun beraten, welche Parameter für sie im Vordergrund stehen. Anschliessend wird die Zentralstelle prüfen, ob die Wünsche realisiert werden können.
Energieversorgung
Seit dem März dieses Jahres ist die Energieversorgung praktisch an jeder Sitzung ein wichtiges Thema. Es wurden bereits verschiedene Vorstösse bei den Behörden des Bundes eingereicht. Dabei arbeiten wir eng mit dem Schweizerischen Gewerbeverband oder dem Verband der Gemüseproduzenten zusammen. Bereits erreicht werden konnte, dass im Falle eines Mangels von Erdgas bei der erzwungenen Umstellung auf mit Heizöl betriebene Systeme die meist auf wenige Tage beschränkte Betriebserlaubnis bezüglich der Luftreinhalteverordnung ausser Kraft gesetzt wird.
Als langfristige Lösung setzt sich JardinSuisse für eine Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ein, um staatliche Beihilfen zur Förderung von Investitionen in Heizungssystemen zu erhalten, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Kontrollauftrag Vermehrungsmaterial
Das BLW, Fachbereich Pflanzengesundheit, wird den Kontrollauftrag, den Concerplant seit 2001 in den Baumschulen ausführt, neu ausschreiben. Zurzeit ist der Verein Concerplant mit dieser Aufgabe betraut. Im Vorstand sind Vertreter von JardinSuisse und vom Schweizer Obstverband, das Geschäft wird aber von der Zentralstelle JardinSuisse geführt.
Der bestehende Vertrag läuft noch bis 2023 und wird allenfalls für das Jahr 2024 verlängert. Danach ist geplant, dass der Bund eine Ausschreibung gemäss WTO-Regelung durchführt. Nun stellt sich die Frage, ob sich JardinSuisse daran beteiligen will. Die phytosanitarischen und dieadministrativen Kontrollen der Kartoffelproduzenten, der Rebbauern und anderer sollen neu auch in diesem Apparat zusammengeführt werden.
Der Zentralvorstand ist sich einig, dass JardinSuisse diese Aufgabe nicht alleine übernehmen kann. Als Überlegung steht nun, wer von den bisherigen Akteuren dabei die Federführung übernehmen könnte. Damit wäre eine gemeinsame Beteiligung an der geplanten Ausschreibung möglich. Nach einem noch zu definierenden Treffen mit allen Akteuren wird JardinSuisse entscheiden, ob sie sich an der Ausschreibung beteiligen wird.
Text: Carlo Vercelli
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Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.
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