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Ohne Schnee weniger Heidelbeerkuchen

Der Schneemangel auf 1900 m ü. M. führt zu Schäden an den Pflanzen, die ohne schützende Schneedecke stärker vom Frost betroffen werden. Besonders Spätfrost sei eine immer grössere Gefahr für Heidelbeeren und andere Obstsorten, berichten Wissenschaftler des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF. Betroffen seien vor allem Pflanzen, die ab einer bestimmten Temperatur austreiben.

(cb) Schnee und Heidelbeerkuchen hängen zusammen. Schneefreie Hänge im Winter in den Bergen sind nicht nur ein Problem für die Skigebiete, sondern zunehmend auch für die Pflanzen. Der Schneemangel auf 1900 m ü. M. führt zu Schäden an den Pflanzen, die ohne schützende Schneedecke stärker vom Frost betroffen werden. Die Böden frieren stärker durch und Pflanzen sind extremeren Temperaturen ausgesetzt. Zudem treiben sie früher aus. Besonders Spätfrost sei eine immer grössere Gefahr für Heidelbeeren und andere Obstsorten, berichten Wissenschaftler des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF. Betroffen seien vor allem Pflanzen, die ab einer bestimmten Temperatur austreiben. Dazu gehören auch Blumen wie die Alpenrose. Sind diese Pflanzen schneefrei, treiben sie früh Blätter und Blütenknospen aus. Durch einen Spätfrost können sämtliche Blütenknospen absterben – dann ist auch die Heidelbeerernte dahin. Auch in tieferen Lagen können Obstbäume oder Reben durch eine zu frühe Entwicklung bei Frost Schaden nehmen, dort aber unabhängig vom Schnee.

Weniger Beeren bei Schneemangel mit Frost. Foto: Wikimedia / Haeferl

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