22.05.2025
Von alten Holzproben aus Tasmanien und Neuseeland erhofft man sich Hinweise auf das Klima der Vergangenheit. Die Arbeit, bei der auch eine Schweizer Doktorandin mithilft, ist Teil des internationalen Reconsphere-Projekts zur Erweiterung der Klimadaten beider Hemisphären.
(cb) Abgelegene Waldgebiete sind oft unberührt und verhelfen Forschern zu neuen Erkenntnissen und Entdeckungen. Lisa Jourdain, Doktorandin an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), war im Frühjahr in Tasmanien und Neuseeland unterwegs und suchte nach alten Holzproben. Von ihnen erhofft man sich Hinweise auf das Klima der Vergangenheit, denn diese Region besitzt grosses Potenzial für die Klimarekonstruktion. Die Arbeit ist Teil des internationalen Reconsphere-Projekts zur Erweiterung der Klimadaten beider Hemisphären. Mithilfe der Dendrocronologie können Jahresringe von Bäumen anhand ihrer unterschiedlichen Breite einer bestimmten Wachstumszeit zugeordnet werden. Die Untersuchung der mikroskopischen Struktur der Baumringe ermöglicht Umweltdaten aus den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden, erklärt die Wissenschaftlerin. Holzproben werden mittels Kernbohrungen von lebenden Bäumen gesammelt. Die exakten Ergebnisse stehen noch aus.
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