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Immer weniger Schmetterlinge leben auf Wiesen

Die Bestände an Tagfaltern sind in den Jahren 1990 bis 2020 in der Schweiz und Europa drastisch zurückgegangen. Allein in den vergangenen zehn Jahren nahmen sie um 36 Prozent ab. Gemäss dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung ist ein ganzes Bündel von Massnahmen notwendig, um den Rückgang zu stoppen, wie der Infodienst Biodiversität Schweiz berichtet.

Insbesondere sei zusammen mit den Landwirtinnen und Landwirten eine nachhaltige Nutzung von Wiesen und Weiden zu suchen, um wieder Lebensräume für Schmetterlinge zu schaffen. Diese Flächen müssten zudem untereinander vernetzt sein, um das Überleben von Populationen zu sichern. 

Tagfalter gehören neben Vögeln und Fledermäusen zu den wenigen zuverlässigen Indikatoren, die den Zustand der Biodiversität in Europa ausweisen. Denn für die meisten anderen Tierarten gibt es europaweit keine vergleichbaren Erhebungen zu den Beständen. Schmetterlinge sind zudem geeignete Indikatoren für die biologische Vielfalt, da sie in vielen Lebensräumen verbreitet sind und empfindlich auf Umweltveränderungen reagieren.


Text und Foto: Urs Rüttimann

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