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Bakterienwelke in Schweizer Gewächshäusern

In Landwirtschaftsbetrieben mit Unterglasanbau sind Ingwerpflanzen entdeckt worden, die von der Bakterienwelke befallen sind (siehe Foto). Zwölf Betriebe der Kantone Bern, Luzern, Thurgau, Schwyz, St. Gallen, Zug und Zürich sind davon betroffen. Die kantonalen Pflanzenschutzdienste machten sie ausfindig, nachdem der eidgenössische Pflanzenschutzdienst Kontrollen angeordnet hatte. Ende Juli informierte Deutschland die Bundesbehörde, dass möglicherweise Pflanzen mit Bakterienwelke (Ralstonia pseudosolanacearum) in die Schweiz geliefert worden sind.

«Positiv getestete Pflanzen müssen umgehend vernichtet werden», teilt das Bundesamt für Landwirtschaft mit. Nebst dem Ingwer befällt das im Boden lebende Bakterium über 200 Pflanzen, so auch Kartoffeln, Tomaten, Rosengewächse, Heidelbeeren und Chrysanthemen. Für die Bakterienwelke gilt die Melde- und Bekämpfungspflicht. Betroffene Gewächshäuser und Pflanzanlagen werden inklusive Bewässerungsanlagen dekontaminiert. Hinzu kommen weitere ­Hygienemassnahmen und die Abdeckung der betroffenen Böden mit Folien, um das Bakterium zu ersticken. 

Foto: zvg

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