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Artenreichtum fördert CO2-Speicherpotenzial

Die Wiederherstellung natürlicher Wälder könnte laut einer Studie rund 226 Gigatonnen Kohlenstoff zusätzlich binden. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass Treibhausgasemissionen stark reduziert werden. Zudem muss die biologische Vielfalt erhalten oder wiederhergestellt werden.

Wie die Fachzeitschrift «Nature» berichtet, könnten 61 Prozent des Potenzials erreicht werden, indem bestehende Wälder geschützt werden. Weitere 39 Prozent wären möglich, indem fragmentierte Landschaften wieder zu Ökosystemen verbunden würden.

Gleichzeitig muss die natürliche Artenvielfalt der Wälder maximiert werden. An der neuen Studie haben sich weltweit Hunderte Wissenschaftler unter der Leitung des Crowther Lab der ETH Zürich beteiligt. Bereits vor vier Jahren hatte die Fachzeitschrift «Science» eine ähnliche Studie veröffentlicht. Sie ergab, dass mit Wiederaufforstung über 200 Gigatonnen Kohlenstoff gebunden werden könnten. Das entspräche rund 30 Prozent des vom Menschen in die Atmosphäre freigesetzten Kohlenstoffs.

Weitere Informationen unter: crowtherlab.com  


Text: Claudia Bertoldi, Foto: Peter Rüegg

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